Die Qualitätssicherung ist ein wichtiger Bestandteil heutiger Produktionsprozesse. An Prüflingen mit vielen Ecken, Kanten oder Verwinkelungen ist eine automatische Sichtprüfung aber oft nicht vollständig möglich. Viele Betriebe setzen daher nach wie vor auf die Prüfung durch Mitarbeiter, die die Oberflächen abtasten und visuell inspizieren, zudem variieren die Taktzyklen oft mit dem Auftragsbestand. Die Qualitätssicherung eines Bauteils muss daher manchmal innerhalb weniger Sekunden erfolgen. In solchen Situationen wirkt sich der Dokumentationsaufwand, sobald ein Fehler entdeckt wird, besonders drastisch aus. Die Folgen sind ein Nothalt der Produktion, eine unpräzise oder sogar unvollständige Dokumentation der vorhandenen Fehler und/oder Fehlerschlupf. Die Nachbesserungskosten steigen, weil bei einer unvollständigen Fehlerdokumentation eine Fehleranhäufung nicht frühzeitig erkannt und behoben werden kann. Unpräzise Fehlerdokumentationen erschweren zudem in der Nachbesserung das Wiederfinden der Fehlerpositionen und wirken einer schnellen Reparatur entgegen.