Die senswork GmbH aus Burghausen stellt mit »ZScan« ein 3D-Multisensor-System vor, das hochauflösend, lückenlos und dreidimensional große Bauteile scannt und das Ergebnis mit einem CAD-Modell abgleicht, um in wenigen Sekunden die Fertigungsgüte eines Produktionsbauteils zu ermitteln. Das modulare Konzept erlaubt oftmals eine direkte Integration in verschiedenste Fertigungsprozesse, z. B. in der Automobil-, Lebensmittel- oder Holzindustrie. Anwendungsbeispiele sind die Vermessung von Aluminium-Druckgussteilen, Stanz- und Biegeteilen sowie von Busbars oder die abschattungsfreie Volumenbestimmung von Zuschnittware.
Die Technologie besteht aus einer präzisen Linearachse und einem Multisensor-Kopf mit bis zu acht Profilscannern. Durch die Neigung der Sensoren sowohl quer zur als auch in Transportrichtung sowie das Flippen von Sensoren zueinander, können auch optisch schwer zugängliche Bereiche wie Hinterschneidungen oder Schattenbereiche erfasst werden. Das System ermöglicht mithilfe ank mehrerer Triangulationssensoren mit freier räumlicher Anordnung eine nahezu abschattungsfreie Erfassung und 3D-Vermessung großer Bauteile. Die Scanzeit je Bauteil liegt typischerweise bei rund 5 Sekunden.
Die Konfiguration der Sensoren ermöglicht eine freie Punktwolke mit beliebiger räumlicher Anordnung und Dichte der Punkte. Vergleichbar ist diese Konstellation mit den angetasteten Punkten eines Koordinaten-Messgeräts (KMG), die Anzahl der Messzahl liegt jedoch um ein Vielfaches höher als beim KMG. Pro Scan werden bis zu 20 Millionen Messpunkte erzeugt und verarbeitet.