[Backup] 13. Sonderschau Berührungslose Messtechnik zur Control 2017

Die Sonderschau »Berührungslose Messtechnik« im Rahmen der internationalen Leitmesse für Qualitätssicherung »Control« in Stuttgart, 9. bis 12. Mai 2017, wird bereits zum 13. Mal durchgeführt und zeigt neueste Entwicklungen und zukunftsweisende Technologien aus dem Bereich der berührungslosen Mess- und Prüftechnik. Die Sonderschau hat sich in den letzten Jahren als Marktplatz der Innovationen sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Messebesuchern etabliert und wird auf 330 qm an zentraler Stelle in Halle 6, Stand 6406, zu sehen sein.

Die Sonderschau, deren Konzept es ist, auf konzentrierter Fläche eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien zur berührungslosen und zerstörungsfreien Mess- und Prüftechnik vorzustellen, bietet Interessenten und potenziellen Anwendern zum einen eine erste Orientierungshilfe bei der Auswahl einer geeigneten Technologie zur Bewältigung eigener Prüfaufgaben. Denn die Performance und Flexibilität moderner Systeme wächst ständig. Immer größere Skalenbereiche werden abgedeckt und neue Anwendungsfelder erschlossen. Durch die rasante technische Entwicklung ist es für Anwender nicht einfach, sich am Markt zu orientieren und eine geeignete Auswahl im Hinblick auf den eigenen Bedarf zu treffen.

Folgende Themen werden präsentiert:

Vibrationsunabhängige Interferometrie-Messungen

Die Mahr GmbH aus Göttingen präsentiert mit dem System »MarOpto FI 3100 VB« ein Fizeau-Interferometer, das mittels simultanem Phase-Shifting drei Interferogramme gleichzeitig aufnehmen und zu einer 3D-Topographie verrechnen kann. Das Messsystem ist robust gegenüber Vibrationen, arbeitet mit einer Belichtungszeit von lediglich 10 μs und einer systematischen Messunsicherheit von kleiner 15 nm. Konzipiert ist es für den Einsatz im fertigungsnahen Umfeld und findet vor allem in der Automobilindustrie und im Maschinenbau bei der Prüfung von planen und sphärischen Werkstücken Anwendungsfelder.

Aussteller: Mahr GmbH, Göttingen

© Mahr GmbH
Vibrationsunabhängige Interferometrie-Messungen

Pyrometer zur berührungslosen Temperaturmessung im kurzwelligen Spektralbereich

Die Sensortherm GmbH aus Sulzbach stellt ein Pyrometer zur berührungslosen Temperaturmessung im kurzwelligen Spektralbereich vor. Das Teilstrahlungs-Infrarotmessgerät »Metis M323« misst Objekttemperaturen ab 40°C und ermöglicht zuverlässige Messungen an allen metallischen Werkstoffen, bei denen Temperaturauswirkungen z. B. bei Erwärmungsprozessen frühzeitig erkannt werden sollen. Das System macht sich zunutze, dass jeder Körper mit einer Temperatur größer 0 Kelvin Wärmestrahlung emittiert, deren Intensität und Lage von seiner Temperatur abhängt. Diese Strahlung wird mit dem Pyrometer erfasst und ausgewertet. Das System arbeitet auch bei rauen Produktionsumgebungen zuverlässig und kann bei Gehäusetemperaturen von bis zu 80°C eingesetzt werden.

Aussteller: Sensortherm GmbH, Sulzbach

Interferometer Metis M323
© Sensortherm GmbH
Pyrometer zur berührungslosen Temperaturmessung im kurzwelligen Spektralbereich

Hochgeschwindigkeits-Zeilenkamera mit 600 kHz - xposure

Das AIT Austrian Institute of Technology aus Wien (Österreich) stellt mit »xposure« eine Zeilenkamera vor, die speziell für Hochgeschwindigkeits-Anwendungen in der industriellen Qualitätskontrolle entwickelt wurde. Die Sensor-Architektur besteht aus insgesamt 60 individuell auslesbaren Zeilen mit jeweils 2016 Pixeln pro Zeile. Bei einzeiliger Auslesung erreicht die Kamera eine Geschwindigkeit von 600.000 monochromen Zeilen pro Sekunde, während Farbbilder mit einer Geschwindigkeit von 200.000 Zeilen pro Sekunde aufgenommen werden können. Dies ermöglicht beispielsweise Aufnahmen mit einer Auflösung von 0,018 mm bei einer Transportgeschwindigkeit von 10 m/s. Die Kamera lässt sich für die verschiedensten Anwendungsbereiche nutzen, z. B. im Bereich der Verkehrstechnik zur automatisierten Oberflächeninspektion von Schienen während der Fahrt oder im Bereich der industriellen Inspektion bei der Inline-Prüfung von glänzenden und transparenten Objekten.

Aussteller: AIT Austrian Institute of Technology, Wien (Österreich)  

Zeilenkamera
© AIT Austrian Institute of Technology
Hochgeschwindigkeits-Zeilenkamera mit 600 kHz - xposure

Berührungslose Schichtdickenbestimmung mittels IR-Thermographie

Die Intego GmbH aus Erlangen präsentiert ein thermographisches Messsystem zur ortsaufgelösten Bestimmung der Dicke von Beschichtungen. Durch die kurze und zerstörungsfreie Blitzanregung und die schnelle und empfindliche Infrarot (IR)-Kamera können auch sehr dünne Schichten > 3 µm und gut wärmeleitende Beschichtungen analysiert werden. Neben der Schichtdickenbestimmung findet das Thermographie-System z. B. auch bei der Detektion von Poren, Rissen, Lunkern, Delaminationen und anderen Defekten in Metallen, Keramiken, Kunststoffen, Hölzern und Verbundwerkstoffen sowie bei der Detektion von elektrischen und mechanischen Defekten in Halbleiterbauteilen und -modulen Anwendungsfelder.

Aussteller: Intego GmbH, Erlangen

thermographisches Messsystem
© Intego GmbH
Berührungslose Schichtdickenbestimmung mittels IR-Thermographie

Strahlungsstabiler Röntgendetektor XEye für den industriellen Dauerbetrieb

Die Meomed s.r.o. aus Prerov (Tschechische Republik) präsentiert den vom Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik EZRT, Fürth, entwickelten Röntgendetektor XEye, der nun von Meomed gefertigt wird. Die Röntgendetektoren des Fraunhofer EZRT zeichnen sich besonders durch ihre konstant hohe Bildqualität und ihre lange Lebensdauer aus. Aufgrund der Strahlungsstabilität ist der Einsatz im 24-Stunden-Betrieb möglich. Die Röntgendetektoren kommen in zahlreichen Anwendungen der zerstörungsfreien Materialprüfung zum Einsatz, wie z. B. bei der Inline-Prüfung von Leichtmetallrädern, Aluminium-Gussteilen oder elektronischen Baugruppen.

Aussteller: Meomed s.r.o., Prerov (Tschechische Republik)

Strahlungsstabile Röntgendetektoren
© Meomed s.r.o.; Fraunhofer EZRT
Strahlungsstabile Röntgendetektoren

Hochauflösender 2D-/3D-Scanner zur Vermessung flacher Objekte – InPico

Mit dem System »InPico« präsentiert die in-situ GmbH aus Sauerlach ein neues optisches Messgerät zur präzisen 3D-Vermessung von Objekten bis zu einer Größe von 200 x 200 x 30 mm³. Durch eine Kombination des Shape-from-Focus-Verfahrens mit telezentrischen Lasern können Objekte mit einer Auflösung von 10 µm in senkrechter Draufsicht lückenlos dreidimensional erfasst werden. Zugleich wird auch ein verzerrungsfreies, zweidimensionales Farbbild über die gesamte Oberfläche aufgenommen. Das System kann zur Vermessung und Prüfung von Rauigkeiten, Strukturen und Prägungen an verschiedenen Oberflächen, z. B. aus Metall, Kunststoff oder Holz eingesetzt werden. Als Erweiterung kann in die Grundplatte des XY-Tischs eine per Software schaltbare Lumineszenzfolie eingebettet werden. Damit können zusätzlich zu den Auflichtbildern auch Randkonturen und Bohrungen im Gegenlicht mit hoher Genauigkeit erfasst werden.

Aussteller: in-situ GmbH, Sauerlach  

2D-/3D-Scanner InPico
© in-situ GmbH
Hochauflösender 2D-/3D-Scanner zur Vermessung flacher Objekte

Präzise 3D-Messungen von technischen Bauteilen

Die twip optical solutions GmbH aus Stuttgart stellt das 3D-Oberflächenmesssystem »Consigno« vor. Das System basiert auf dem konfokalen Messprinzip, das den Schärfentiefenbereich für die Topographieerfassung ausnutzt. Das Messsystem zeichnet sich durch seine kleine und leichte Baugröße sowie seinen robusten mechanischen Aufbau aus und kann sowohl in der Oberflächenkontrolle (Funktionsflächen z. B. bei Mikrooptiken oder Laufflächen von Zylindern und Gleitlagern), bei der Bestimmung von geometrischen Eigenschaften (z. B. Höhe einer Abstufung auf spritzgegossenen Kunststoffbauteilen), bei der Rauheits- und Konturmessung sowie bei der Automatisierung spezieller Messaufgaben zum Einsatz kommen.

Aussteller: twip optical solutions GmbH, Stuttgart  

3D-Messung
© twip optical solutions GmbH
Präzise 3D-Messungen von technischen Bauteilen

Neue Tubuslinse ermöglicht schnelle Inspektionsprozesse mit Submikron-Genauigkeit bei großem Betrachtungsfeld

Bildgestützte Mikroinspektionssysteme benötigen zur Defekterkennung oder Vermessung von Oberflächen-Mikrostrukturen immer höher auflösende Kameras und Optiken mit objektanpassbaren Bildgebungsmethoden. Die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG aus Feldkirchen präsentiert daher eine neue Tubusoptik mit einer Vergrößerung von 1,73x für das Mikroskop-System »mag.x system 125«, das für große Sensoren bis 57 mm Diagonale konzipiert wurde. Die Optik wurde speziell für Sensoren mit dem Kleinbildformat entwickelt und ermöglicht industrielle Inspektionsprozesse mit einer sub-Mikrometer-Genauigkeit auch auf einem großen Objektfeld. Das System »mag.x system 125« ermöglicht als digitales Großfeldmikroskop die Verwendung von Mikroskop-Technologien für die Inline-Qualitätssicherung und wird zusammen mit der neuen Optik z. B. bei der Prüfung der Fertigungsqualität von Displays und Halbleiterprodukten oder bei der Fluoreszenzmikroskopie eingesetzt.

Aussteller: Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG, Feldkirchen  

Tubuslinse
© Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
Tubuslinse für das Mikroskop-System mag.x system 125

Hochgeschwindigkeits-Zoomobjektiv für Anwendungen in der Bildverarbeitung

Die Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG aus Feldkirchen stellt mit dem Zoomobjektiv »Fetura+« ein leistungsstarkes System für Bildverarbeitungs-Applikationen und Prüfaufgaben vor. Das schlittenbasierte Objektivsystem hat einen sehr großen Zoombereich von 12,5:1, den es in weniger als einer Sekunde durchfahren kann. Die Technologie sorgt in beliebiger Ausrichtung für eine maximale Betriebssicherheit und ist mit einer Lebenszeit von mehr als einer Million Zyklen äußerst wartungsarm. Anwendungsbereiche finden sich vor allem in der mikroskopischen Messtechnik.

Aussteller: Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG, Feldkirchen

Zoomobjektiv
© Qioptiq Photonics GmbH & Co. KG
Hochgeschwindigkeits-Zoomobjektiv für Anwendungen in der Bildverarbeitung

System zur Schichtdickenmessung in Echtzeit und Bestimmung der thermischen Eigenschaften

Der CoatMaster der Winterthur Instruments AG aus Winterthur (Schweiz) misst die Schichtdicke von nassen, klebrigen, pulverförmigen und festen Beschichtungen berührungslos und zerstörungsfrei unmittelbar nach dem Auftragen. Unabhängig von der Temperatur und der Farbe der Beschichtung oder von der Rauigkeit oder der Form des Prüflings liefert das Gerät präzise Prüfergebnisse. So werden Messfehler kleiner 50 nm selbst auf sandgestrahlten Oberflächen erreicht. Das nach dem Prinzip der thermischen Schichtprüfung arbeitende Gerät ist in Produktionslinien integrierbar und findet vor allem in der Automobil- und in der Möbelindustrie Anwendung. Anfang 2017 wurde eine neue Serie des Systems vorgestellt. Zusätzlich zur Schichtdicke können nun auch thermische Eigenschaften wie die Diffusivität, die Schichtzeit und der Schichtwiderstand ermittelt werden. Neue statistische Funktionen ermöglichen überdies eine tiefgreifende Analyse und eine fortlaufende Optimierung von Beschichtungsvorgängen.

Aussteller: Winterthur Instruments AG, Winterthur (Schweiz);
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur (Schweiz)

Schichtdickenmessgerät
© Winterthur Instruments AG
System zur Schichtdickenmessung in Echtzeit und Bestimmung der thermischen Eigenschaften

Bildverarbeitung mit graphischer Software-Entwicklungsumgebung

Die Rauscher GmbH aus Olching präsentiert den neuen »Matrox Design Assistant Version 5«, mit dem Bildverarbeitungsanwendungen komplett, von der Bilderfassung bis zur Bildverarbeitung und Ergebnisauswertung einschließlich der Ansteuerung aller Komponenten der Feldebene, ohne Programmierung entwickelt werden können. Das System ist unabhängig vom Kamerahersteller und auf allen Standard-PCs mit GigE und USB3 Vision Kameras sowie den neuen Matrox Smart Cameras Iris GTR lauffähig. Mit einem Flussdiagramm, das Schritt für Schritt aufgebaut wird, lassen sich vollständige Bildverarbeitungsapplikationen erzeugen, indem fertige Aktionsblöcke in das Diagramm eingefügt und sofort interaktiv konfiguriert werden. Neben der leistungsfähigen Auswertealgorithmik ist die mögliche Integration aller wichtigen industriellen Steuerschnittstellen und -protokolle, wie Realtime Digital-I/O, RS-232/485, Profinet, Ethernet/IP, ModBus ein weiterer Vorteil. Das integrierte Roboter-Interface sorgt zudem für eine direkte Ansteuerung von Robotern der führenden Hersteller.

Aussteller: Rauscher GmbH, Olching  

graphische Bildverarbeitung
© Rauscher GmbH
Bildverarbeitung mit graphischer Software-Entwicklungsumgebung

Handgeführtes Stereo-3D-Scannersystem

Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH aus Graz präsentiert ein handgeführtes 3D-Scannersystem zur automatischen Vermessung und 3D-Modellierung von Innenarchitektur. Die zu erfassende Szene wird zunächst mit einem portablen, aktiven Tiefensensor mittels Stereo-Video aufgenommen, bevor im nächsten Schritt diese Rohdaten  zu einem konsistenten 3D-Modell der Szene verarbeitet werden. Das System implementiert zusätzlich eine Textur-Tracking-Lösung zur Überbrückung strukturloser Bereiche. Die erzielbare Genauigkeit ist abhängig von der Auflösung der verwendeten Kameras bzw. des verwendeten Sensors und reicht bis in den Sub-mm Bereich. In einem weiteren Schritt wird das 3D-Modell anwendungsspezifisch in geometrische Primitive segmentiert und die Daten werden für die Weiterverarbeitung in CAD-Programmen aufbereitet.

Aussteller: Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Graz (Österreich)

 

Handgeführtes 3D-Scannersystem
© Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
Handgeführtes 3D-Scannersystem zur automatischen Vermessung und 3D-Modellierung von Innenarchitektur

Weißlichtinterferometer zur schnellen, genauen und berührungslosen Messung technischer Oberflächen

Die Polytec GmbH aus Waldbronn zeigt mit »TopMap Pro.Surf+« ein neues System zur schnellen und berührungslosen Detektion von Formabweichungen auf Basis der Weißlichtinterferometrie zur berührungslosen Messung von Ebenheiten, Höhenabständen und Parallelitäten großer Flächen und Strukturen technischer Oberflächen. Das neue System ist mit einem integrierten, lateral hochauflösenden, chromatisch-konfokalen Sensor ausgestattet, um neben der Formabweichung auch die Rauheit mit nur einem Messgerät ermitteln zu können. Es erfasst binnen weniger Sekunden selbst ohne Stitching 2 Millionen Messpunkte auf einer Messfläche von 43 mm x 32 mm (erweiterbar bis zu einer Flächengröße von 230 mm x 220 mm). Dank des großen Höhenmessbereichs in Kombination mit einer telezentrischen Optik können auch schwer zugängliche Bereiche in Bohrungen und Vertiefungen vermessen werden.

Aussteller: Polytec GmbH, Waldbronn  

2D-/3D-Scanner
© Polytec GmbH
Weißlichtinterferometer zur schnellen, genauen und berührungslosen Messung technischer Oberflächen

Multispektrale und 3D-Inspektionssysteme zur optischen Qualitätssicherung

Die EyeSpec GmbH aus Heide stellt das multispektrale Inspektionssystem »MultiSpec« sowie weitere 3D-Inspektionssysteme zur optischen Qualitätskontrolle vor. Im Gegensatz zur Erzeugung des multispektralen Merkmalsraums mittels spezieller Bildsensoren nutzen die Spektralsysteme die spektral optimierten (Tiefen-) Informationen aus vorab bestimmten, produktspezifischen Spektralcharakteristiken, um die Bilderfassungskomponenten für die entsprechenden Aufgaben zu optimieren.

Während sich »MultiSpec« durch die parallele Auswertung der multispektralen Daten auszeichnet und sich dadurch insbesondere für komplexe Anwendungen in der Oberflächen-, Druck- und Materialprüfung eignet, ergänzen die 3D-Inspektionssysteme diese durch die zusätzliche Verwendung von mikrometer-genauen Höheninformationen.

Aussteller: EyeSpec GmbH, Heide  

multispektrale Inspektionssystem MultiSpec
© EyeSpec GmbH
Multispektrale und 3D-Inspektionssysteme zur optischen Qualitätssicherung

Optisches Präzisionsmesssystem zur automatisierten Messung von Maß,- Form- und Lagetoleranzen an rotationssymmetrischen Bauteilen

Das Institut für Umformtechnik der mittelständischen Wirtschaft GmbH aus Lüdenscheid präsentiert ein optisches Präzisionsmesssystem zur automatisierten Messung von Maß-, Form- und Lagetoleranzen an rotationssymmetrischen Bauteilen. Das Gerät arbeitet auf Basis des Schattenbildverfahrens mit Matrix-Kameras. Das für den Einsatz im Fertigungsbereich konzipierte Messsystem ist sowohl für die Erstbemusterung als auch für die fertigungsbegleitende Stichprobenprüfung (Werkerselbstprüfung) einsetzbar. Dank neuer Entwicklungen ist nun auch die Messung konkaver Strukturen auf der Kopfauflagefläche von Schrauben oder anderer Oberflächen möglich, ebenso wie die berührungslose Messung von Außenverzahnungen. Des Weiteren wurde das System um eine axial angeordnete Kamera zur Messung von Umrisskonturen erweitert.

Aussteller: Institut für Umformtechnik der mittelständischen Wirtschaft GmbH, Lüdenscheid

Präzisionsmesssystem
© Institut für Umformtechnik der mittelständischen Wirtschaft GmbH
Optisches Präzisionsmesssystem zur automatisierten Messung von Maß,- Form- und Lagetoleranzen an rotationssymmetrischen Bauteilen

Neues 9 Megapixel Weitwinkelobjektiv für Anwendungen in der Bildverarbeitung

Die RICOH International B. V. German Branch aus Düsseldorf zeigt mit dem Modell »Ricoh FL-BC1220-9M« ein neues 12 mm Weitwinkelobjektiv. Das System bietet eine Auflösung von 9 Megapixeln und einen Bildwinkel von 57°. Da die hohe Auflösung nicht nur in der Bildmitte, sondern auch in den äußeren Bildrändern erreicht wird, eignet sich das System insbesondere zur visuellen Inspektion von Platinen mit hoher Packungsdichte auf Haarrisse, von Walzblechen auf Oberflächendefekte, von feinen Lackschichten auf Kratzer oder von Displays auf Pixelfehler. Das neue Modell ist kompatibel mit 1 Zoll Industriekameras. Mit einem Durchmesser von 42 mm passt das Objektiv gut zu den für 9-Megapixel-Kameras üblichen Gehäusemaßen von 44 mm. Somit kann es auch in hochwertigen Bildverarbeitungssystemen eingesetzt werden.

Aussteller: RICOH International B. V. German Branch, Düsseldorf

Weitwinkelobjektiv Bildverarbeitung
© RICOH International B. V. German Branch
Neues 9 Megapixel Weitwinkelobjektiv für Anwendungen in der Bildverarbeitung

Unzerstörbare Bauteilmarkierungen für die Metallbearbeitung

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS aus Dresden stellt eine Komplettlösung zur unzerstörbaren Markierung von Metallbauteilen vor, die alle Arbeitsschritte vom Aufbringen bis zum Auslesen der Markierung umfasst. Kernelement des Verfahrens sind keramische Materialien, die auf optische Anregung durch Licht mit ausgeprägter Lumineszenz reagieren. Diese Materialien sind sehr robust: Sie halten hohen Temperaturen stand, sind unempfindlich gegenüber chemischen Einflüssen und lassen sich verschiedenen Materialien beimischen. Damit ist es möglich, die Leuchtstoffe direkt in Tinten oder Pasten einzubringen und auf die Bauteile zu drucken, ohne die Werkstoffeigenschaften zu beeinflussen.

Aussteller: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden

Bauteilmarkierung
© Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Unzerstörbare Bauteilmarkierungen für die Metallbearbeitung

Schnelle und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mit Ultraschall

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden, stellt das Ultraschall-Prüfsystem »PCUS® pro Array II« für die schnelle automatisierte Prüfung in der Metallverarbeitung sowie in den Bereichen Transport oder Kraftwerkstechnik vor. Das System ist eins der neuesten Geräte der PCUS pro®-Plattform, die während der Fertigung, Wartung oder im Prüflabor eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung nach DIN EN 12668 sowohl durch konventionelle Ultraschall-Methoden als auch durch Gruppenstrahler-Techniken ermöglicht. Sie kann außerdem um Wirbelstromkapazitäten erweitert werden. Der Einsatzbereich reicht von Phased-Array-Prüfungen an Schweißnähten über die Prüfung von Vollachsen im Güterzugbereich mit mehreren Array-Prüfköpfen bis zu medizinischen Anwendungen, wie Kleintier-Ultraschall und hochauflösenden Hirn-Scans.

Aussteller: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden

 

Ultraschall-Prüfsystem PCUS® pro Array II
© Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Schnelle und zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mit Ultraschall

Schnelle und berührungslose Inline-Überwachung industrieller Prozesse mit Laser-Speckle-Photometrie

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS aus Dresden stellt ein System zur Inline-Überwachung industrieller Prozesse vor, das auf dem vom Fraunhofer IKTS entwickelten neuartigen Verfahren der Laser-Speckle-Photometrie (LSP) basiert. Das robuste und kostengünstige System analysiert Oberflächeneigenschaften und zieht daraus Rückschlüsse auf Geometrie, Porosität oder Oberflächendefekte für fast alle Materialklassen. Einsatzmöglichkeiten finden sich z. B. bei der Inline-Prozessüberwachung von additiven Verfahren, Beschichtungs- und biotechnologischen Prozessen.

Aussteller: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden

 

System zur Inline-Überwachung industrieller Prozesse
© Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Schnelle und berührungslose Inline-Überwachung industrieller Prozesse mit Laser-Speckle-Photometrie

Optische Sensorplattform zur schnellen und prozessintegrierten Brechzahlmessung

Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS aus Dresden präsentiert eine robuste optische Sensorplattform für die Brechzahlerfassung von Flüssigkeiten auf Basis der Oberflächenplasmonresonanz. Das kompakte System eignet sich für die Integration in industrielle Anlagen. Die Messung kann entweder mikrofluidisch oder direkt an der zu untersuchenden Flüssigkeit erfolgen. Einsatzmöglichkeiten finden sich z. B. bei der Inline-Prozessüberwachung von Gärtanks oder bei der Vor-Ort-Analytik anthropogener Spurenschadstoffe in der Wasseraufbereitung.

Aussteller: Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden

Sensorplattform
© Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
Optische Sensorplattform zur schnellen und prozessintegrierten Brechzahlmessung

Hochauflösende optische Sensortechnik

Die MABRI.VISION GmbH aus Aachen stellt mit dem System »MABRI.SENSE C3i« einen Sensor zur hochauflösenden tomographischen Darstellung und Messung von lichtdurchlässigen Materialien vor. Mithilfe des interferometrischen Detektionsprinzips lassen sich Wandstärken, Schichtdicken und Multilagen genau messen. Durch den Tiefenmessbereich des Sensors von bis zu 10 mm können auch Objekte mit großen Wandstärken in einem Schritt geprüft werden. Die Technologie erreicht Messgeschwindigkeiten von bis zu 75.000 Messungen pro Sekunde und die Auswertung erfolgt in Echtzeit.

Aussteller: MABRI.VISION GmbH, Aachen  

Sensortechnik MABRI.SENSE C3i
© MABRI.VISION GmbH
Hochauflösende optische Sensortechnik

Mikrostrukturen mobil auf großen Bauteilen messen

Der IF-PortableRL der Alicona Imaging GmbH aus Raaba/Graz (Österreich) ist ein optisches Messgerät zur Messung von mikrostrukturierten Oberflächen auf großen Bauteilen. Anwender können mit diesem System Geometrien bis zu einer Größe von bis zu 50 mm x 50 mm x 26 mm messen. Die Technologie wird zur Messung von gekrümmten und ebenen Komponenten eingesetzt. Ein Akkupack macht das Messsystem transportabel und beliebig positionierbar. Der hohe Arbeitsabstand ermöglicht die Messung von unterschiedlichen Bauteilformen und Typen. Typische Anwendungen sind Druckwalzenmessung, Asphaltmessung, Qualitätssicherung im Turbinenbau und die Messung von Karosserie- und Stahloberflächen.

Aussteller: Alicona Imaging GmbH, Raaba/Graz (Österreich)

optisches Messgerät IF-PortableRL
© Alicona Imaging GmbH
Optisches Messgerät zur Messung von mikrostrukturierten Oberflächen auf großen Bauteilen

Wissenstransfer und Weiterbildung im Bereich Bildverarbeitung – 20 Jahre Fraunhofer Geschäftsbereich Vision

Die Prüfung mit Bildverarbeitung wird heute über alle Stufen der industriellen Wertschöpfung erfolgreich eingesetzt. Das Spektrum relevanter Technologien und die Leistungsfähigkeit moderner Systeme wachsen rasant und eröffnen immer neue Anwendungsfelder. Für den potenziellen Anwender ist es daher oft nicht leicht zu entscheiden, ob eine der neuen Techniken für eigene Anwendungen geeignet ist, zumal ein Bildverarbeitungssystem für die meisten Anwendungen nach wie vor kein Produkt von der Stange darstellt. Die Technologietage, Seminare und Publikationen des Fraunhofer Geschäftsbereichs Vision bieten hierfür eine Entscheidungshilfe an.

Aussteller: Fraunhofer Geschäftsbereich Vision, Fürth

 

Weiterbildung im Bereich Bildverarbeitung
© Fraunhofer-Allianz Vision
Wissenstransfer und Weiterbildung im Bereich Bildverarbeitung – 20 Jahre Fraunhofer Vision