Entstehung einer Norm

Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik (Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 14)

27 Entstehung einer Norm

Autor: Franz Helmli, Alicona Imaging GmbH

 

Ein wesentliches Merkmal von Normen, die oftmals auch als »Standards« bezeichnet werden, ist die Tatsache, dass es sich dabei nicht um Gesetze, sondern um (qualifizierte) Empfehlungen handelt, die »Know-how aus der Praxis für die Praxis« enthalten. Das bedeutet auch, dass Normen in Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Anwendern aus der Industrie entwickelt werden. In der Regel sind auch Universitäten und Forschungseinrichtungen involviert.

Normen werden nach verschiedenen Kriterien eingeteilt, allen voran nach Herkunft (z. B. DIN in Deutschland oder ÖNORM in Österreich), Art (z. B. Grundlagen- oder Anforderungsnormen) und Fachgebiet (z. B. Medizintechnik oder Management). Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei Normen mit länderübergreifender Gültigkeit ein, wie die Europäischen Normen (EN) mit europaweiter Gültigkeit oder die Internationalen Normen (ISO) mit globaler Gültigkeit.

Der Prozess der Entstehung einer Norm wird am Beispiel der Technologie der Fokus-Variationdargestellt, die in die Normenserie EN ISO 25178 zur flächenhaften Rauheitsmessung integriert wurde.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik« nachlesen.