Um die Anforderungen im Rahmen von Industrie 4.0 zu erfüllen, müssen Systeme in Produktionsanlagen eine einfache Integration gewährleisten. Aktuelle Lösungen verfügen oft über kein einheitliches Schnittstellenformat und müssen daher regelmäßig an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden, was ein hohes Maß an Expertenwissen erfordert und lange Umsetzungszeiten zur Folge hat.
Der am Fraunhofer-Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP, Saarbrücken, eingesetzte OPC UA-Schnittstellenstandard kann hier Abhilfe schaffen. OPC UA (Open Platform Communications Unified Architecture) ist eine plattformunabhängige, serviceorientierte Struktur zum Datenaustausch, die eine schnelle Implementierung gewährleistet. Übertragen werden hauptsächlich Metadaten wie z. B. Datum, Bauteiltyp oder Charge sowie eine qualitative Aussage von Materialkennwerten (i.O., n.i.O.). Die weiteren Produktionsteilnehmer können mit diesen Daten ihre Prozesse in Echtzeit anpassen und somit die Produktion optimieren. Eine 100-Prozent-Qualitätskontrolle inklusive Dokumentation ist so möglich.
