Was ist Terahertz-Technik?
Die Terahertz-Technologie ist ein Ansatz der Messtechnik, die mit elektromagnetischer Strahlung bei Frequenzen im Terahertz-Bereich arbeitet. Damit können Materialien wie Kunststoffe, Keramik, Papier, faserverstärkte Verbundwerkstoffe oder ähnliche, nicht-metallische Werkstoffe auf innenliegende Fehlstellen untersucht werden. Daneben lassen sich mit Terahertz-Strahlung organische Substanzen, Medikamente, Drogen oder Sprengstoffe detektieren, identifizieren und analysieren.
Terahertz-Strahlung ist die elektromagnetische Strahlung im Frequenzbereich zwischen 0,1 und 10 THz und hat die Eigenschaft, Materie zu durchdringen, die für sichtbares und infrarotes Licht undurchsichtig ist. Sie ist energiearm und gilt daher als nicht gesundheitsschädlich.
Wo wird die Terahertz-Technologie eingesetzt?
Die Einsatzbereiche liegen in der Laboranalytik, Prozessmesstechnik und Sicherheitstechnik. Zunehmend finden Terahertz-Systeme Anwendung in der Qualitätssicherung, beispielsweise bei der zerstörungsfreien Prüfung von Schichtdicken, Kunststoffbauteilen und bei der Schichtdickenmessung von Lackierungen.
Welche Terahertz-Verfahren gibt es?
- Zeitbereichsspektroskopie (Time Domain Spectroskopy TDS)
- Kontinuierlich emittierende, rein elektronische Terahertz-Systeme
- Kontinuierlich emittierende, opto-elektronische Terahertz-Systeme