Deflektometrie

Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik

(Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 14) - Beitrag 7: Deflektometrie - Autoren: Michael Heizmann und Stefan Werling, Fraunhofer IOSB

Für die Inspektion von spiegelnden und teilspiegelnden Oberflächen stellt das Prinzip der Deflektometrie das geeignete Werkzeug dar. Dabei wird die spiegelnde Reflexion der Umgebung (z. B. eines Schirms) in der zu prüfenden Oberfläche aufgenommen und ausgewertet. Deflektometrische Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass eine extrem hohe Höhenauflösung im Bereich von deutlich unter 1 μm möglich ist, wobei für die Bilderfassung nur Standardkomponenten der automatischen Sichtprüfung, wie z. B. ein Monitor und eine Industriekamera, erforderlich sind. Ein weiterer Vorteil der Deflektometrie besteht darin, dass ihre Empfindlichkeit ähnlich der menschlichen Wahrnehmung ist. Dadurch sind solche Oberflächenfehler gut detektierbar, die auch vom Anwender als störend empfunden werden. Anwendungsgebiete liegen in allen Branchen, bei denen (teil-)spiegelnde Oberflächen mit hoher geometrischer oder ästhetischer Qualität gefordert sind, z. B. in der Automobilindustrie oder in der optischen Industrie.

 

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