Digitale Holographie

 

 

Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik (Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 14)

Beitrag 12: Digitale Holographie

Autor: Daniel Carl, Fraunhofer IPM

 

 

Digitale Holographie
© Fraunhofer IPM
Digitale Holographie

Die digitalholographische 3D-Messtechnik ermöglicht die schnelle (Sub-Sekunden) und gleichzeitig hochpräzise (μm-Bereich) Messung von 3D-Geometrien, typischerweise streichholzschachtelgroßer technischer Bauteile.

Das Grundprinzip der Holographie geht auf eine Erfindung von Dennis Gabor aus dem Jahr 1948 zurück, für die er 1971 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Im Gegensatz zur Fotografie, bei der die räumliche Verteilung der Lichtintensität gespeichert wird, ermöglicht die Holographie zusätzlich die Aufzeichnung der Phaseninformation. Voraussetzung hierfür ist eine kohärente Lichtquelle, typischerweise ein Laser. Wird nun die Oberfläche eines Prüflings mit Laserlicht beleuchtet, ist in der Phasenverteilung der rückgestreuten Lichtwelle die Abstandsinformation jedes einzelnen Punkts der Prüflingsoberfläche gespeichert. Durch die holographische Aufzeichnung und anschließende Rekonstruktion wird diese Information zugänglich und kann genutzt werden, um Oberflächen dreidimensional zu vermessen.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik« nachlesen.