Optische Kohärenztomographie

 

 

Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik (Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 14)

Beitrag 13: Optische Kohärenztomographie

Autor: Nicolai Brill, Fraunhofer IPT

 

 

Optische Kohärenztomographie
© Fraunhofer IPT
Optische Kohärenztomographie

Für die Messung von transparenten oder semitransparenten Materialien ist die optische Kohärenztomographie (OCT) eine leistungsfähige Alternative gegenüber etablierten, tomographisch messenden Verfahren. Die OCT ist als bildgebendes Verfahren in der biomedizinischen Diagnostik bekannt. Mit ihr werden nicht-invasiv tomographische Tiefeninformationen aus transparenten oder semitransparenten Materialien gewonnen. Sie ist mit der Ultraschall-Bildgebung vergleichbar, kommt jedoch ohne Koppelmedien aus und verfügt über eine bis zu 10mal höhere Auflösung. Die OCT schließt damit eine Lücke zwischen Technologien mit hoher Eindringtiefe aber geringer Auflösung und Technologien mit hoher Auflösung aber geringer Eindringtiefe. Neben biologischem Gewebe eignet sich die OCT insbesondere für Kunststoffe jeder Art. Durch die Verwendung von nah-infrarotem Licht kann eine Eindringtiefe von mehreren Millimetern bei einer Auflösung im einstelligen Mikrometerbereich erzielt werden. Somit lassen sich auch kleinste Defekte im Materialinneren sicher detektieren. Strukturen in einer Tiefe von einigen Millimetern können mit einer Auflösung von 1 bis 15 μm gemessen und tomographisch dargestellt werden. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die wichtigsten Parameter.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur optischen 3D-Messtechnik« nachlesen.