Industrielle Problemstellungen zur Qualitätssicherung haben gezeigt, dass die Bauteilmessung mit den zur Verfügung stehenden taktilen und optischen Methoden und Technologien nicht immer zufriedenstellend lösbar ist. So gibt es einerseits sehr präzise, zeitaufwendige Lösungen zur zerstörenden Prüfung und Bauteilmessung und andererseits optische Verfahren, die schnell und dicht Messpunkte auf der Objektoberfläche aufnehmen können, aber nicht in der Lage sind, das Innere eines Bauteils zu digitalisieren. Die industrielle Computertomographie (CT) bietet hier den Vorteil, Objekte sowohl zerstörungsfrei als auch komplett mit allen innenliegenden geometrischen Elementen erfassen zu können.
Vor allem in den frühen Phasen der Produktentwicklung kommt der industriellen Computertomographie neben den bereits etablierten optischen 3D-Verfahren eine zentrale Rolle zu. Im fertigungstechnischen Umfeld werden CT-Anlagen heute hauptsächlich im Bereich der Materialprüfung eingesetzt. Lunker und Risse können so präzise erfasst werden. Das dimensionelle Messen von komplexen Bauteilen und der Vergleich von CAD-Modell und Messdaten gewinnt jedoch zunehmend an Bedeutung.
Für die intelligente und automatische Auswertung von CT-Messdaten wurden unter anderem am Fraunhofer IPA spezielle Algorithmen entwickelt.
Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur industriellen Röntgentechnik« nachlesen.