Dual-Energy-Technik zur quantitativen Röntgenbildgebung

Leitfaden zur industriellen Röntgentechnik
(Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 15)

Beitrag 8: Dual-Energy-Technik zur quantitativen Röntgenbildgebung

Autoren: Markus Firsching, Alexander Ennen und Jörg Mühlbauer, Fraunhofer EZRT

Die quantitative Röntgenbildgebung erweitert die bildgebende Röntgentechnik zu einem Messinstrument für physikalische Materialeigenschaften. Ermittelt werden beispielsweise die räumliche Verteilung von physikalischer Dichte und effektiver Kernladungszahl oder die jeweiligen Anteile vorher vorgegebener Materialien. Auch die Gewichtsbestimmung unzugänglicher, innenliegender oder fest verbundener Objektbestandteile ist eine Aufgabenstellung für die quantitative Röntgenbildgebung.
Während eine einfache Durchstrahlung (Radiographie) oder eine standardisierte Computertomographie (CT)-Messung den Eindruck vermittelt, eine Materialunterscheidung sicher zu ermöglichen, handelt es sich dabei lediglich um Spezialfälle, welche für viele Anwendungsgebiete nicht ausreichen. So ist eine Materialseparierung in der Radiographie im Allgemeinen nicht realisierbar, wenn sich die durchstrahlte Materialstärke ändert oder schlicht unbekannt ist. Außerdem kann, selbst bei bekannter Durchstrahlungslänge, die gleiche Abschwächung auch durch  unterschiedliche Materialien hervorgerufen werden. Diese  Beschränkungen bei konventionellen Durchstrahlungsprüfungen oder CT-Aufnahmen können mithilfe der Dual-Energy (DE)-Methodik, die eine quantitative Röntgenbildgebung ermöglicht, überwunden werden.

 

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