Messtechnik und Materialprüfung an belasteten Bauteilen mit In-situ-Computertomographie

Leitfaden zur industriellen Röntgentechnik
(Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 15)

Beitrag 22: Messtechnik und Materialprüfung an belasteten Bauteilen mit In-situ-Computertomographie

Autoren: Simon Rettenberger, Peter Hornberger, Alexander Tissen, Jochen Hiller, Fraunhofer CTMT, und Simon Zabler, Fraunhofer EZRT

Kunststoffschweißnaht mit Vakuole
© Fraunhofer CTMT
Kunststoffschweißnaht mit Vakuole

Materialwissenschaft, Werkstofftechnik, Verbindungstechnik und viele mehr profitieren von der Möglichkeit, Proben in Echtzeit unter Krafteinwirkung zu analysieren. Eine Schwierigkeit ist es dabei, dass das Objekt bei herkömmlichen Computertomographie (CT)-Systemen von allen Seiten durchstrahlt werden muss. Bei gängigen Zug-Druck-Geräten ist dies nicht möglich, da sich bei der Tomographie bei einigen Winkelschritten sehr massive Komponenten im Strahlengang befinden und somit die Projektionsbilder erheblich gestört werden. Am Fraunhofer-Anwendungszentrum CTMT wurde eine portable Zug-Druck-Vorrichtung entwickelt, die auf die Anforderungen der CT-Messtechnik zugeschnitten ist. Sie bietet die Möglichkeit, an Bauteilproben dimensionelle Veränderungen der Bauteilgestalt oder Rissfortpflanzungen im Material zu ermitteln, die durch Einleitung von Kräften verursacht werden. Durch den portablen Aufbau stellt die entwickelte Zug-Druck-Vorrichtung eine geeignete Ergänzung zu bereits vorhandenen CT-Systemen dar, ohne dass in die Steuerung des Computertomographen eingegriffen werden muss.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur industriellen Röntgentechnik« nachlesen.