Farbe und Farbmessung

Leitfaden zur Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen mit Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 16)

Beitrag 12: Farbe und Farbmessung

Autor: Robin Gruna, Fraunhofer IOSB

 

 

CIE-Normfarbdiagramm
© Fraunhofer IOSB
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Obwohl die meisten Menschen über farbiges Sehen verfügen, fällt vielen eine präzise Definition des Begriffs Farbe schwer. Farbe ist ein individueller visueller Sinneseindruck, der durch elektromagnetische Strahlung hervorgerufen wird, die in das Auge des Betrachters eintritt. Diese, eine Farbempfindung auslösende Strahlung wird als Farbreiz bezeichnet. Der Farbreiz wird beim Betrachter durch die Sehzellen der Netzhaut in ein neuronales Signal umgewandelt, das dann für eine Farbempfindung im Gehirn sorgt. Wie andere Sinneswahrnehmungen auch, ist die Farbwahrnehmung somit eine subjektive Empfindung und hängt u. a. von der Beschaffenheit der Augen, der Empfindlichkeit der Sehzellen und dem nachfolgenden Wahrnehmungsapparat des Beobachters ab.  

In vielen Anwendungsfeldern der industriellen Bildverarbeitung und Sichtprüfung stellt die Farbe ein wichtiges Prüfmerkmal dar, z. B. in der Kunststoffherstellung zur Überwachung der Farbrezeptur, in der optischen Schüttgutsortierung zur Erkennung von Fremd- und Störstoffen, in der Oberflächeninspektion zur Detektion von Fehlstellen und Farbabweichungen oder in der Getränkeherstellung zur Qualitätssicherung von Säften. In der Regel soll dem Kunden oder Verbraucher durch eine automatische Sichtprüfung eine gleichbleibende optische Erscheinung des Produkts gewährleistet werden.

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