Bildgebende Inline-Oberflächeninspektion von Verschmutzungen und Defeken

Leitfaden zur Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen mit Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 16)

Beitrag 25: Bildgebende Inline-Oberflächeninspektion von Verschmutzungen und Defekten

Autoren: Albrecht Brandenburg, Philipp Holz, Fraunhofer IPM

 

 

Scan eines Laserstrahls über das Bauteil
© Fraunhofer IPM
Applikationsbeispiel: Scan eines Laserstrahls über das Bauteil

Bestellen Sie hier den »Leitfaden zur Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen mit Bildverarbeitung«!

Saubere, rückstandsfreie Oberflächen sind in vielen industriellen Fertigungsprozessen ein wichtiges Qualitätskriterium. Doch die 100-Prozent-Kontrolle der Oberfläche auf Verunreingungen ist oft nicht einfach. Große Oberflächen, z. B. bei Rolle-zu-Rolle-Prozessen, erfordern ein schnelles Abscannen der gesamten Fläche vor dem nächsten Fertigungsschritt, wie beispielsweise dem Beschichten. Bisher gab es kein Messsystem, das dafür schnell genug war.

In der Linie steht nicht genug Messzeit zur Verfügung, um die gesamte Bauteiloberfläche zu kontrollieren. Hinzu kommt, dass die Oberflächen oft komplex geformt sind. Bisherige Messverfahren können in der Linie die Oberflächenreinheit der Teile nicht an allen Stellen mit der gleichen räumlichen Auflösung erfassen. Folglich begnügt man sich derzeit mit Punktmessungen, durch die auf die Reinheit der gesamten Oberfläche geschlossen wird. Oder aber es werden integrale Untersuchungen z. B. mithilfe der Kohlenstoffrestgasanalyse durchgeführt. Manche Anwender verlassen sich auch auf qualitatives »Schätzen« mithilfe von Test-Tinte.

Eine geeignete Methode zur Detektion von Verunreinigungen auf Bauteilen ist die Fluoreszenzmesstechnik. Integriert in ein Inline-Messsystem kann eine 100-Prozent-Prüfung in der Produktion durchgeführt werden und neueste Entwicklungen erlauben nun auch die Untersuchung großer, komplexer Bauteile mit Flächen bis zu 50 x 50 cm2. Selbst geringe Mengen an unerwünschten Rückständen wie Schmiermittel, Reinigungssubstanzen oder Fotolacke, die für das menschliche Auge oder Lichtmikroskope kaum oder nur schwer sichtbar sind, können so erkannt werden.

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen mit Bildverarbeitung« nachlesen.