Kameras

Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 17)

Beitrag 1.6: Kameras

Autor: Klaus Spinnler, Fraunhofer EZRT

Polarisationsbildgebende Kamera zur Untersuchung von mechanischen Spannungen in einer Glasflasche
© Fraunhofer IIS
Polarisationsbildgebende Kamera zur Untersuchung von mechanischen Spannungen in einer Glasflasche

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Die Kameratechnik stellt nach wie vor eine der wesentlichen technologischen Triebfedern der Industriellen Bildverarbeitung (IBV) dar. Ernstzunehmende Aktivitäten auf diesem Gebiet gibt es seit Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Voraussetzung dafür war auf Seiten der Datengewinnung die Verfügbarkeit robuster und preiswerter CCD-Kameras, während im Bereich der Datenverarbeitung das Vorhandensein leistungsfähiger und industrie­tauglicher Rechnerplattformen entscheidend war. Wurden zu Beginn fast ausschließlich Kameras aus der Fernseh-, Video- oder Überwachungstechnik eingesetzt, so hat sich heute ein eigenes, prosperierendes Marktsegment für Industriekameras etabliert, das mit einer Vielzahl von Produkten speziell die Anforderungen und Wünsche der IBV bedient.

Während die Film-, Video- oder Fototechnik zum Ziel hat, dem menschlichen Auge ein möglichst perfektes Abbild der Wirklichkeit zu präsentieren, besteht das Ziel bei der IBV bzw. dem maschinellen Sehen (»Machine Vision«) darin, die gewonnenen Bilder im Rechner zu verarbeiten und Ergebnisse, wie z. B. Steuersignale, zu generieren.

Die Betrachtung des Bilds durch den Menschen ist dabei in erster Linie nicht vorgesehen. Eine Industriekamera stellt somit den sensorischen Teil eines Mess- oder Prüfgeräts dar und die messtechnischen Anforderungen dominieren die Spezifikation von Industriekameras.

 

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