Industriephotogrammetrie

Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 17)

Beitrag 3.3: Industriephotogrammetrie

Autor: Thomas Luhmann, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Standort Oldenburg

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Photogrammetrische Verfahren und Systeme zur dreidimensionalen industriellen Messtechnik haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Gründe dafür liegen im Fortschritt der digitalen Bilderfassung und Bildverarbeitung, die zu gesteigerten Messgenauigkeiten, höherem Automatisierungsgrad, schnellem und geschlossenem Datenfluss und leichterer Bedienbarkeit geführt haben.

Die in der Praxis heute eingesetzten Systeme lassen sich einerseits in mobile, flexible Online- und Offline-Systeme und andererseits in stationäre, prozessintegrierte Systeme unterteilen.

In den meisten Fällen steht die Erfassung einzelner 3D-Punktkoordinaten im Vordergrund, häufig durch diskrete Punktsignalisierungen unterstützt. Vermehrt kommen aber auch Oberflächenmesssysteme zum Einsatz, die auf der Basis von projizierten Streifen- oder Flächenmustern oder natürlich vorhandener Texturen arbeiten. Die Anwendungsgebiete der Industriephotogrammetrie reichen von hochgenauen Qualitätskontrollen im Flugzeugbau über integrierte Systeme in Fertigungsanlagen bis zur Aufnahme und Dokumentation von Industrieanlagen.

Mit der Erarbeitung einheitlicher Empfehlungen für die Annahme und Überwachung optischer 3D-Messsysteme ist bereits im Jahr 2000 die Grundlage für objektive und nachvollziehbare Genauigkeitsangaben gelegt worden.

 

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