Aktive und passive Thermographie zur Prüfung von Rotorblättern

Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 17)

Beitrag 4.19: Aktive und passive Thermographie zur Prüfung von Rotorblättern

Autoren: Jochen Aderhold, Peter Meinlschmidt, Fraunhofer WKI, Otto Lutz, Sachverständigenbüro, Bundorf

Inneninspektion eines Rotorblatts durch Thermographie
© Fraunhofer WKI
Vorbereitungen zur Inneninspektion eines Rotorblatts

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Der stetige Ausbau der Windenergie hat Ende 2016 zu einem Bestand von über 27 000 Windenergieanlagen in Deutschland geführt. Da die meisten Anlagen drei Rotorblätter haben, gibt es also mehr als 80 000 Rotorblätter, deren typische Länge die 50-Meter-Marke inzwischen deutlich überschritten hat.

Die Blätter sind für eine Laufzeit von 20 Jahren ausgelegt und unterliegen in dieser Zeit einigen hundert Millionen Lastzyklen. Dabei sind sie nicht nur den ständig wechselnden Windkräften ausgesetzt, sondern auch Fliehkräften und ihrer eigenen Gewichtskraft, und dies alles unter dem Einfluss von Regen, Frost und Blitzschlag.

Dieser ungewöhnlichen, starken Belastung im Einsatz steht eine noch sehr handwerkliche Fertigung der Rotorblätter gegenüber. Produktionsbedingte oder im Betrieb entstehende Fehler im Blatt kommen immer wieder vor und können Schäden, angefangen von Ertragseinbußen bis hin zum Totalverlust der Anlage, nach sich ziehen.

Die Wärmefluss-Thermographie bietet die Möglichkeit, Rotorblätter schnell und berührungslos auf oberflächennahe Fehler zu prüfen und so das Instrumentarium der Rotorblattprüfung zu erweitern.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung« (Leitfaden 17) nachlesen.