Vollautomatische Gussteilprüfung mit Röntgentechnik

Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 17)

Beitrag 4.9: Vollautomatische Gussteilprüfung mit Röntgentechnik

Autoren: Steven Oeckl, Thomas Stocker, Klaus Spinnler, Fraunhoder EZRT

Standart-CT-System
© Fraunhofer IIS
Schematische Darstellung eines Standart-CT-Systems

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»Leichtbau« ist das Schlüsselwort bei der Entwicklung effizienter und energiesparender Lösungen im Automobil- und Luftfahrzeugbau. Vor allem Aluminium hat sich als Werkstoff im Bereich des Fahrwerks von Fahrzeugen seit vielen Jahren etabliert. Weltweit liefern Gießereien Räder, Motorblöcke, Lenk- und Getriebegehäuse, Radträger und viele weitere Bauteile, die aus Aluminiumlegierungen bestehen. Bei einem Großteil dieser Gussteile handelt es sich um sicherheitsrelevante Komponenten, die zu 100 Prozent einer zerstörungsfreien Prüfung unterzogen werden müssen, um fehlerbehaftete Gussteile von einwandfreien zu trennen. Insbesondere beim Fertigungsverfahren »Gießen« treten Porositäten im Materialinneren auf und sind praktisch unvermeidlich. Daher müssen für eine zerstörungsfreie Prüfung materialdurchdringende Verfahren eingesetzt werden, um diese, die Festigkeit oder Funktion des Bauteils beeinträchtigenden Fehler zu finden. Die hierfür am häufigsten eingesetzte Methode ist die Röntgenprüfung. Zur automatisierten, zerstörungsfreien Prüfung von Gussteilen auf oberflächliche, sichtbare Fehler, z. B. an Dichtflächen, stehen mit der automatischen Sichtprüfung, der automatisierten Farbeindringprüfung (FEP) oder der automatisierten technischen Endoskopie kostengünstigere, optische Prüfverfahren zur Verfügung.

 

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