XXL-Computertomographie zur Untersuchung sehr großer Bauteile

Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung
(Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe Band 17)

Beitrag 4.10: XXL-Computertomographie zur Untersuchung sehr großer Bauteile

Autoren: Michael Salamon, Michael Böhnel, Nils Reims, Fraunhoder EZRT

XXL-CT eines Frachtcontainers
© Fraunhofer IIS
XXL-CT eines Frachtcontainers

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Die Untersuchung sehr großer Objekte ist mit der sogenannten XXL-Computertomographie (XXL-CT) möglich. Objekte mit einer Höhe bis zu 4,60 m und einem Durchmesser bis zu 3,20 m können komplett, d. h. ohne Zerlegung in kleinere Komponenten und einschließlich ihrer Beladung, mittels Röntgenstrahlung zerstörungsfrei untersucht und innere Defekte, Strukturlagen und -verläufe können sichtbar gemacht werden.

Die Anwendungsfelder der XXL-CT liegen in folgenden Bereichen:

  • Automotive: komplette Fahrzeuge, Motorblöcke
  • Luft- und Raumfahrt: Flugzeugrumpf, CFK-Materialien
  • Energie: Turbinen, Rotorblätter

Weitere mögliche Anwendungen sind die Echtheitsanalyse von kunsthistorischen Objekten oder die Crashanalyse und die darauf aufbauende Steifigkeitsoptimierung von Fahrzeugkarosserien.

Das im folgenden Kapitel beschriebene XXL-CT-System besteht aus einem Linearbeschleuniger, einem Zeilendetektor sowie einem Drehteller. Es können Energien von maximal 9 MeV erreicht werden, was in etwa dem 15fachen konventioneller industrieller Röntgensysteme entspricht. Damit lassen sich maximal 20 cm dicke Stahlobjekte oder maximal 60 cm dicke Aluminiumstrukturen durchstrahlen.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Handbuch zur industriellen Bildverarbeitung« (Leitfaden 17) nachlesen.