Magnetische Streuflussverfahren

Leitfaden zur Bildverarbeitung in der zerstörungsfreien Prüfung
(Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 18)

Beitrag 12: Magnetische Streuflussverfahren

Autoren: Klaus Szielasko, Ralf Tschuncky, Fraunhofer IZFP

Ergebnis einer Streuflussprüfung an einem induktiv gehärteten Bauteil.
© Fraunhofer IZFP
Ergebnis einer Streuflussprüfung an einem induktiv gehärteten Bauteil (die Pfeile im Foto zeigen auf die Risse)

Bestellen Sie hier den »Leitfaden zur Bildverarbeitung in der zerstörungsfreien Prüfung«

Die magnetische Streuflussprüfung wird zum Nachweis rissartiger Oberflächenfehler in ferromagnetischen Werkstoffen eingesetzt. Das Verfahren beruht auf einem physikalischen Effekt, welcher auch bei der Magnetpulverprüfung ausgenutzt wird, die in der Stahl verarbeitenden Industrie verbreitet angewandt wird: An scharfkantigen Unterbrechungen der Oberfläche eines magnetisierten Bauteils bilden sich zusätzliche Magnetpole, die ein oberflächennahes magnetisches Streufeld hervorrufen. Im Fall der Magnetpulverprüfung werden die Streufelder durch Benetzung der Oberfläche mit einer Magnetpulveremulsion nachgewiesen. In dieser befinden sich leicht bewegliche ferromagnetische Partikel, die vom Streufluss angezogen werden und sich so am Riss ansammeln. Im ultravioletten Licht können die Teilchen anhand ihrer Fluoreszenz erkannt werden.

 

Den vollständigen Beitrag können Sie im »Leitfaden zur Bildverarbeitung in der zerstörungsfreien Prüfung« nachlesen.