Polarisationsbildgebung

Leitfaden zur Bildverarbeitung in der zerstörungsfreien Prüfung
(Fraunhofer-Geschäftsbereich Vision Leitfaden-Reihe Band 18)

Beitrag 14: Polarisationsbildgebung

Autoren: Jürgen Ernst, Michael Schöberl, Fraunhofer IIS

Polarisationskamera: Intensitätsbild und Spannungsbild in Falschfarbendarstellung
© Fraunhofer IIS
Polarisationskamera: Intensitätsbild und Spannungsbild in Falschfarbendarstellung

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Die Polarisation des Lichts wird in der industriellen Bildverarbeitung bisher sehr wenig genutzt. Obwohl sie eine Vielzahl von Informationen liefern kann, wird sie meist nur zur Abschwächung von Glanzlichtern und Reflexen eingesetzt, indem ein Polarisationsfilter vor dem Objektiv der betreffenden Kamera angeordnet wird. Am Markt verfügbare Kameras erfassen zwar die Intensität (monochrome Kamera) und die Wellenlänge (Farbkamera, UV, IR, Röntgen), nicht jedoch die Polarisation. Der Hauptgrund liegt aber sicherlich darin, dass der Mensch mit seinen Augen die Polarisation nicht wahrnehmen kann und deshalb keine Erfahrungswerte darüber besitzt, wie die Welt in polarisiertem Licht aussieht und was man neben Helligkeit und Farbe noch alles sehen könnte. Es fehlt also die Motivation, sich mit der bildgebenden Polarisation für industrielle Prüfaufgaben zu beschäftigen. Dadurch war auch der bisherige Bedarf klein, sodass nur ein geringes Angebot an Kameras verfügbar war. Erst nach und nach kommen erste industrietaugliche Systeme auf den Markt.

 

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