IDMT-ISAAC Software zur KI-basierten, akustischen Qualitätssicherung

Die prototypische Software IDMT-ISAAC des Fraunhofer IDMT liefert KI-basierte Audioanalyse-Werkzeuge, die auch von Anwendern ohne KI-Expertenwissen genutzt werden können. Angepasst an spezifische Produktionsprozesse und Anforderungen im eigenen Unternehmen, können die Nutzer ihre Qualitätssicherung durch die Analyse von Audiodaten erweitern und optimieren.
© Fraunhofer IDMT
Die prototypische Software IDMT-ISAAC des Fraunhofer IDMT liefert KI-basierte Audioanalyse-Werkzeuge, die auch von Anwendern ohne KI-Expertenwissen genutzt werden können. Angepasst an spezifische Produktionsprozesse und Anforderungen im eigenen Unternehmen, können die Nutzer ihre Qualitätssicherung durch die Analyse von Audiodaten erweitern und optimieren.

Dass KI-basierte Verfahren gewinnbringend für die akustische Qualitätskontrolle eingesetzt werden können, wurde vom Fraunhofer IDTM  bereits in Machbarkeitsuntersuchungen mit ausgewählten Unternehmen in der industriellen Fertigung unter Beweis gestellt. Auf Grundlage der erlangten Ergebnisse wird nun die Software IDMT-ISAAC entwickelt, mit der dem Fachpersonal in der Qualitätssicherung ein Werkzeug zur Verfügung gestellt werden soll, welches sie bei Prüfvorgängen zuverlässig unterstützt – auch ohne selbst KI-Kenntnisse zu besitzen. Anwender können mit IDMT-ISAAC eigene KI-Modelle trainieren und somit ihre Qualitätssicherung nachvollziehbar verbessern und automatisieren.

Die Software IDMT-ISAAC ist geeignet für Prüfaufgaben, bei der genauere Ergebnisse und eine schnellere Prüfzeit erzielt werden sollen. Ebenso können unter Umständen die Grenzen der eigenen Qualitätssicherung mit KI überwunden werden. Das Fraunhofer IDMT bietet in solchen Fällen eine Demo-Version an und lädt potenzielle Industriepartner zur Kontaktaufnahme ein, um die die Software  anwendungsorientiert weiterzuentwickeln

Eingesetzt werden kann die akustische Qualitätskontrolle unter anderem zur Erkennung von Materialfehlern oder in der Inline-Überwachung von Fertigungsprozessen, so z. B. beim Schweißen, ganz ohne Kontakt zum Werkstück oder der Maschine. Das Verfahren funktioniert zudem zerstörungsfrei und dient somit der Reduzierung von teurem Prüfschrott. Werden Fehler bereits im Prozess akustisch detektiert, kann dieser abgebrochen, angepasst und zeitnah neu gestartet werden. Damit wird ein Betrag zur Ressourceneffizienz und Produktionsoptimierung geleistet.

Das Fraunhofer IDMT erweitert den Fraunhofer Geschäftsbereich Vision durch KI-basiertes, akustisches Monitoring und möchte einen Beitrag leisten, optische Prüfverfahren zu ergänzen und industrielle QS-Prozesse zu optimieren. In dem vom BMBF geförderten Innovationsforum »Akustisches Monitoring von Fertigungsprozessen« dreht sich alles rund um das Thema Qualitätssicherung mit KI. Der Schwerpunkt liegt auf akustischen Verfahren, wobei Anwender aus dem Bereich der optischen Prüfung dazu  eingeladen sind, ihre Erfahrungen mit KI-basierten, bildgebenden Technologien einzubringen und von den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich der akustischen Signalanalyse mit KI zu profitieren.

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Dipl.-Ing. Judith Liebetrau

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