Flexible Bildverarbeitungslösung für die unterschiedlichsten Handling-, Montage- und Prüfaufgaben

Mit dem konfigurierbaren Vision-Sensor »CS-60« und der nachrüstbaren Software »nVision-i« stellt die di-soric GmbH & Co. KG aus Urbach eine effiziente, prozesssichere und flexible Bildverarbeitungslösung für die unterschiedlichsten Handling-, Montage- und Prüfaufgaben vor. Ohne Programmierkenntnisse und ohne besonderes Machine Vision Know-how wählen Anwender ihre gewünschten Prüfwerkzeuge über eine selbsterklärende graphische Nutzeroberfläche aus und setzen diese per Drag & Drop ein. Neben gängigen Inspektionsaufgaben sind mithilfe eines Kalibrierungstools präzise Objektvermessungen in Millimetern möglich. Anwendungsmöglichkeiten finden sich z. B. bei Qualitätsprüfungen in der Montage-, Handhabungstechnik und Robotik oder bei der Anwesenheits-, Positions- und Lagekontrolle z. B. in der Verpackungstechnik.

Konfigurierbarer Vision-Sensor

Der Vision-Sensor lässt sich je nach Aufgabenstellung bedarfsbezogen konfigurieren und findet so in verschiedenen Applikationen mit einer großen Bandbreite an Abständen, Schärfentiefen und Bildfeldern Anwendung.Dank der integrierten Beleuchtung mit Farbumschaltung lässt sich der Sensor an die jeweilige Inspektionsaufgabe mit der optimalen Lichtfarbe anpassen. Dies führt zu kontrastreichen Bildern und somit zu einer höheren Prozessstabilität und Zuverlässigkeit.

Die »CS-60-Serie« umfasst Modelle mit Auflösungen bis zu 1,6 MP und ist standardmäßig mit den Funktionen »Lokalisieren«, »Erkennen« und »Zählen« ausgestattet. Zudem ist der Sensor mit den zusätzlichen Funktionen »Messen« und »1D- & 2D-Codes Lesen« erweiterbar. Mit seinen drei M12-Wechseloptiken und dem integrierten Beleuchtungskonzept bildet der Sensor die Grundlage für vielfältige Erkennungs-, Zähl- und Qualitätsprüfungsaufgaben.

Die softwareseitig umschaltbare Beleuchtung ermöglicht qualitativ hochwertige Aufnahmen auch bei hohen Geschwindigkeiten und einem großen Arbeitsabstand.

Konfigurierbarer Vision-Sensor
© di-soric GmbH & Co. KG
Konfigurierbarer Vision-Sensor - mit wechselbaren M12-Objektiven und integrierter LED-Hochleistungsbeleuchtung.

Flexible Bediensoftware

Intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche
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Die intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche der Software ist klar strukturiert .

Die Bediensoftware fasst die zur Verfügung stehenden Werkzeuge übersichtlich in Gruppen zusammen: Das Tool-Set »Erkennen« beinhaltet Werkzeuge wie Helligkeit, Kontrast, Flächen, Kantenpixel und das Set»Lokalisieren« die Werkzeuge Fläche, Kante, Form und Barcode zur Feststellung von Position und Drehwinkel. »Zählen« umfasst die Werkzeuge Flächen, Kanten, Formen und zum Tool-Set »Messen« zählen Werkzeuge wie Winkel, Kreis, Distanz, Punkt zu Punkt, Punkt zu Linie. Mit dem präzisen, nichtlinearen Kalibrierungswerkzeug sind außerdem Messungen in Millimeter statt in Pixel möglich.

Die Bediensoftware ist anwendungsfreundlich aufgebaut: Mithilfe des Akquisitions-Werkzeugs legen Anwender zu Beginn einer Aufgabe die Bildaufnahme inklusive Eingangsdaten und Beleuchtung fest. Am Ende eines jeden Jobs steht das Logic-Tool, das die Ergebnisse der einzelnen Werkzeuge aufbereitet und die Ausgangsdaten konfiguriert. Die Visualisierung der Pipeline sowie die Verknüpfung einzelner Aufgaben im Logic-Tool bieten ein hohes Maß an Flexibilität und Schnelligkeit bei der Umsetzung.

Graphisches Parametrieren
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Graphisches Parametrieren ohne Programmierkenntnisse im Logik Werkzeug, ohne Belastung der SPS.

Im Kern besteht die Bediensoftware aus zwei Teilen: der »nVision-i Runtime«, die im Vision-Sensor »CS-60« operiert, sowie aus dem auf einem PC installierten »nVision-i Designer«. Jeder fertig gestellte Job ist autark auf dem Sensor ohne Rechneranbindung lauffähig. Das Logic-Tool ist für die Verknüpfung der Ergebnisse mit den Ausgängen verantwortlich. Die freie Verknüpfung der Ergebnisse mehrerer Tools zu einem Gesamtergebnis direkt im Vision-Sensor mittels einfacher graphischer Konfiguration bietet dem Anwender besondere Vorteile wie z. B. eine hohe Leistung bei geringer SPS-Auslastung. Die Kommunikation mit der Maschine erfolgt via PROFINET, EtherNet/IP, TCP/IP bzw. über digitale Ein- und Ausgänge. Über FTP bzw. SFTP können Bilder und Inspektionsergebnisse zur Nachverfolgung dauerhaft gespeichert werden.