SWIR-Wärmebildkameras für Hochtemperaturanwendungen

Die InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik aus Dresden stellt mit den Systemen »ImageIR® 8100« und »ImageIR® 9100« zwei neue SWIR-Wärmebildkameras vor, die speziell für thermographische Messaufgaben mit sehr hohen Temperaturen und herausfordernden Materialien entwickelt wurden. Beide Kameras arbeiten im kurzwelligen Infrarotbereich (SWIR) und sind mit einer hohen Messgenauigkeit sowie einer sehr guten Kurz- und Langzeitstabilität ausgestattet. Einsatzgebiete finden sich beispielsweise bei emissionsgradoptimierten Messungen von Temperaturen auf metallischen Oberflächen in Hochtemperaturbereichen zwischen 300 °C und 1.700 °C, in der additiven Fertigung und bei Laseranwendungen oder auch in der Metallindustrie im Bereich Schweißprozesse oder Presshärten.

SWIR-Wärmebildkameras
© InfraTec GmbH Infrarotsensorik und Messtechnik
Die neuen SWIR-Wärmebildkameras für Hochtemperaturanwendungen.

Thermographieaufnahmen mit hoher geometrischer und thermischer Auflösung

Die beiden Systeme sind radiometrisch kalibriert und mit (640 × 512) IR-Pixeln (ImageIR® 8100) und (1.280 × 1.024) IR-Pixeln (ImageIR® 9100) im VGA- bzw. SXGA-Bildformat verfügbar. Sie weisen einen Pixelpitch von nur 5 μm auf, woraus eine kleine Detektorchipdiagonale resultiert. Dies wiederum erlaubt ein vergleichsweise kostengünstiges und kompaktes Optikdesign mit hoher Abbildungsgüte. In Verbindung mit der radiometrischen Kalibrierung lassen sich damit in beiden Formaten aussagekräftige Thermographieaufnahmen mit hoher geometrischer und thermischer Auflösung erzielen. Im SXGA-Format können auch kleinste Details auf großflächigen Objekten sehr gut aufgelöst werden. Eine Anpassung an reale Messszenarien erfolgt dank der Wechselobjektive mit verschiedenen Brennweiten.

Die Kameras benötigen keinen mechanischen Kühler und sind für den wartungsfreien Dauerbetrieb geeignet.

Kompakt und in vorhandene Systemumgebungen integrierbar

Ein modernes Schnittstellenkonzept ermöglicht eine schnelle Kamerasteuerung und Datenakquisition im Vollbildformat bis 237 Hz. In Kombination mit den Steuer- und Analyseprogrammen der Softwarefamilie »IRBIS® 3« sind die neuen Systeme für zahlreiche Überwachungs- und Messaufgaben geeignet.

Dank ihres kompakten Designs und des geringen Gewichts lassen sie sich zudem relativ einfach in vorhandene Systemumgebungen integrieren. Auch unter harten Umgebungsbedingungen sind die beiden Kameras aufgrund der robusten Bauweise einsetzbar. Mit dem dazugehörigen Software Development Kit (SDK) sind alle System-Funktionen einfach zugänglich.

Zum Pressematerial im Downloadbereich