Prinzip

Der Einsatz der aktiven Thermographie an großen ebenen Oberflächen erfordert eine Erwärmungstechnik, die diese Objekte schnell und gleichmäßig erwärmen kann. Am Fraunhofer WKI steht eine Pilotanlage zur Verfügung, mit der zur Zeit Untersuchungsmaterialen von bis zu 100 cm Breite mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 m/min untersucht werden können. Hierzu wird das Untersuchungsmaterial auf einer Förderanlage in geringem Abstand unter einem langgestreckten Wärmestrahler hindurch geführt und die Oberfläche um wenige Grad erwärmt. Danach wird die Wärmeverteilung der Oberfläche mit einer Thermographiekamera aufgezeichnet. Eventuelle Haftungsfehler werden, wie auch bei der Impuls-Thermographie, durch sog. »Hot oder Cold Spots« auf der Oberfläche sichtbar gemacht.